Die HSG Bensheim/Auerbach erhält das HBF-Jugendzertifikat

Das HBF-Jugendzertifikat wurde für die Saison 2023/2024 bereits zum siebten Mal vergeben. In diesem Jahr haben 8 von insgesamt 30 Vereinen der 1. und 2. Bundesliga das Jugendzertifikat erhalten.

Wir als HSG Bensheim/Auerbach sind stolz darauf, zu den 8 Vereinen zu gehören, die mit dem HBF-Jugendzertifikat ausgezeichnet wurden.

Das Zertifikat ist eine Auszeichnung für exzellente Jugendarbeit, um junge Talente an den Spitzensport heranzuführen.

Die Anforderungen, um das Zertifikat zu erreichen, wurden Jahr für Jahr angehoben. Dazu gehören:

Trainerqualität: Die Qualifikationen und Erfahrungen der Trainer sind entscheidend. Sie sollen über entsprechende Lizenzen und Erfolge in der Jugendarbeit verfügen.

Trainingsumfang: Das Jugendzertifikat erfordert ein hohes Maß an Trainingsstunden pro Woche. Der Trainingsaufwand muss pro Spielerin nachgewiesen werden.

Ligazugehörigkeit der Mannschaften: Die Teilnahme an einer qualifizierten Liga oder Wettbewerb kann ein wichtiger Faktor sein. Dies zeigt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Mannschaft, sondern auch ihre Bereitschaft, sich mit anderen Teams zu messen und sich weiterzuentwickeln.

Medizinische Betreuung: Die Gesundheit der Spielerinnen ist wichtiger Faktor. Eine angemessene medizinische Betreuung, durch qualifizierte Ärzte und Physiotherapeuten muss für die Spielerinnen sichergestellt werden. Jeder Spielerin musste ein sportärztliches Untersuchen in 3 Bereichen nachweisen.

Kooperation mit einer Schule: Die Kooperation Verein/Schule mit dem AKG Bensheim ist ein fester Bestandteil unseres Konzeptes.

Akademie vorhanden: Die Flames Handball Akademie stellt die Betreuung der Mädels, die aus ganz Deutschland zu uns kommen, sicher.

Ein K.O.-Kriterium war in diesem Jahr die verpflichtende Teilnahme aller Trainer*innen an einem Online-Seminar für Gewaltprävention. Dieses Seminar haben bei uns alle Trainer im Breiten- und Leistungssport absolviert.

Wir sind stolz auf unsere exzellente Nachwuchsarbeit in der TSV Rot-Weiss-Auerbach.

„Bedanken möchte ich mich bei allen, die mit viel Elan und zeitlichem Aufwand dafür gesorgt haben, dass wir gemeinsam das HBF- Jugendzertifikat erhalten haben. Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Tost, Dr. Meisinger und TheReSport in Darmstadt, die für uns die aufwendigen sportärztlichen Untersuchungen der Spielerinnen durchgeführt haben“, erläutert Volker Massoth, Abteilungsleiter Sport der TSV-Rot-Weiß Auerbach.

„Wir sind stolz, als einer der wenigen Vereine der HBF das Jugendzertifikat erneut bekommen zu haben. Dies ist die Bestätigung unserer exzellenten Nachwuchsarbeit und dem dadurch bedingten Heranführen von jungen Talenten aus der Flames Akademie und den jeweils höchsten Jugendspielklassen an die Junior Flames und das Bundesligateam“, erklärt Michael Geil, Geschäftsführer der Auerbacher Handball Sport und Marketing GmbH.

 


HBF verleiht Jugendzertifikat an sechs Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga

eit der Saison 2016/17 verleiht die Handball Bundesliga Frauen (HBF) jährlich das HBF-Jugendzertifikat. Während der laufenden Saison 2022/23 erhalten sechs Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga die Auszeichnung für ihre herausragende Jugendarbeit.  

Dortmund, 15. März 2023
Das Jugendzertifikat wird von der HBF bereits zum siebten Mal an die Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga vergeben. In den Fokus rückt dabei verstärkt das Torwart- und Athletiktraining sowie die Trainerqualifikation in den jeweiligen Leistungsmannschaften (2. Mannschaft, weibliche A-, B-, C-Jugend). Folgende Vereine haben sämtliche Anforderungen erfüllt und erhalten das HBF-Jugendzertifikat für die Saison 2022/2023:

1. Bundesliga
HSG Bensheim/Auerbach, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund und VfL Oldenburg

2. Bundesliga
SV Werder Bremen

Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund nicht erfüllter Kriterien nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport fördern, z. B. Trainerfortbildungen, Jugendveranstaltungen, Kindertrainingsseminare oder auch Schulaktionen wie der HBF-Schultag.

Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus Gino Smits (DHB U-18 Bundestrainer weiblich), Carsten Schmidmeister (Sport- und Nachwuchsförderung HBF) und Christoph Wendt (Geschäftsführer der HBF) geprüft. Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikats sind hier einsehbar.

Das Jugendzertifikat stellt ein ligaübergreifendes Gütesiegel dar, welches die Rahmenbedingungen in den Vereinen honoriert, von denen die Nachwuchsspielerinnen profitieren. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspielerinnen die Voraussetzungen zu schaffen, in ihren Clubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben sich die Vereine der HBF im Januar 2023 auf ihrer Mitgliederversammlung ausdrücklich für die Weiterentwicklung des Vergabeverfahrens ausgesprochen. So wird angestrebt, ein Jugendzertifikat mit Stern zu etablieren, welches den Bereich Schulkooperationen berücksichtigen soll.

PM HBF