Flames erkämpfen sich die Punkte gegen Oldenburg

Es war das erwartet enge Spiel vor 842 Zuschauer in der Weststadthalle und die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase. Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach setzten sich am 16. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) mit 31:29 (15:16) gegen den VfL Oldenburg durch und verteidigten damit ihren zweiten Tabellenplatz. Beste Werferinnen bei den Flames waren Sarah Dekker (7 Tore) und Lucie-Marie Kretzschmar (6). Für den VfL erzielte Toni-Luisa Reinemann (7) die meisten Tore und bleibt weiterhin Top-Scorerin der HBF.

„Es war ein absolutes Kampfspiel, sehr körperbetont, sehr viel Leidenschaft und mit sehr viel Emotionen. Ich bin froh, dass wir das so für uns entscheiden konnten und wir mit zwei Toren gewonnen haben. In Summe denke ich, geht der Sieg auch in Ordnung, weil wir mit Helen in der zweiten Halbzeit den besseren Torhüter hatten und auch ein, zwei Fehler weniger gemacht haben. Es hätte in beide Richtungen kippen können, aber das war uns von vornherein bewusst, dass das kein leichtes Spiel wird. Es war jetzt auch nicht unbedingt ein schönes Spiel, aber am Ende zählen nur die zwei Punkte und die haben wir heute wirklich mit einer Energieleistung gemacht“, freute sich eine glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Bei der Aufstellung der Flames gab es gleich eine Überraschung für Gegner und Fans, denn Kreisläuferin Dionne Visser feierte nach über siebenmonatiger Verletzungspause (Bandscheibenoperation) ihr viel umjubeltes Comeback.

Bei aller Freude über das Comeback und den Sieg waren die Gedanken aller aber vor allem bei Nationalspielerin Amelie Berger, die nach einem Zusammenprall mit einer Gegenspielerin ins Krankenhaus gebracht werden musste. Es wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Ansonsten hatte sie Glück im Unglück und konnte das Krankenhaus wieder verlassen und erholt sich hoffentlich schnell wieder.

Es war die vierte Begegnung beider Teams in dieser Saison und dreimal gingen die Flames als Sieger vom Platz. Heike Ahlgrimm warnte aber eindringlich vor dem Spiel, dass dies kein Selbstläufer wird und der VfL Oldenburg wesentlich stärker ist als zu Saisonbeginn.

Sie sollte recht behalten. Ihr Team erwischte einen guten Start und lag nach drei Minuten mit 3:0 vorne. Dieser Vorsprung blieb bis zum 8:5 (12.). Weiter konnten sich die Flames nicht absetzen, stattdessen stieg die Fehlerquote und beim 9:9 (17.) durch Jane Martens war der VfL wieder da. Heike Ahlgrimm nahm daraufhin ein Team-Timeout. Den nächsten Treffer setzte aber der VfL zum 9:10 (18.) und zur ersten Führung durch Toni-Luisa Reinemann.  Bis zur Pause wechselte die Führung mehrmals hin und her. Mit einem knappen 15:16-Rückstand ging es in die Kabine.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben viele Dinge richtig gemacht. Dann haben wir aber ein bisschen zu früh den Faden verloren und sind aus unserer Disziplin ausgebrochen. Dadurch sind wir mit einem Tor minus in die Halbzeit gegangen. In der Kabine haben wir uns dann gesagt, dass wir einfach unseren Job machen müssen. Und wenn wir unseren Job machen, gewinnen wir am Ende. Wir brauchen in der Abwehr den Kampf und mehr Leidenschaft. Ich glaube, dass wir das in der zweiten Halbzeit gezeigt haben“, so Heike Ahlgrimm.

Zwischen die Pfosten wechselte jetzt Helen van Beurden und konnte sich gleich durch ein paar Paraden auszeichnen. Jill Kooij, Alicia Soffel und Amelie Berger drehten durch einen 3:0-Lauf den 15:16-Rückstand in eine 18:16-Führung (34.).

Es blieb ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Die Flames konnten sich nicht weiter absetzen, der VfL kam immer wieder auf ein Tor ran und konnte beim 24:24 (46.) durch Toni-Luisa Reinemann wieder ausgleichen, ebenso zum 26:26 (50.) durch einen verwandelten Siebenmeter von Merle Carstensen. Es blieb spannend.

Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Die Flames führten nach dem Treffer von Sarah Dekker zum 29:27 (57.) mit zwei Toren. Der VfL glich durch Emilia Ronge und Lisa Borutta zum 29:29 (58.) aus. Sarah van Gulik sorgte für die erneute 30:29-Führung (59.). Im Gegenzug hatte Merle Carstensen 35 Sekunden vor dem Ende die Chance zum erneuten Ausgleich, doch die setzte den Siebenmeter an den Pfosten. Zehn Sekunden vor der dem Schlusspfiff war es Sarah Dekker mit ihrem 7. Tor zum 31:29 die endgültig den Deckel drauf machte und die beiden Punkte für die Flames sicherte.

„Es war jetzt kein Leckerbissen und auch keine Abwehrschlacht, sondern das war ein munteres Hin und her und ich bin absolut froh, dass wir noch mal so eine Energieleistung geschafft haben, dass wir gekämpft haben und gefightet haben. Wer hatte uns das zugetraut, dass wir immer noch da oben stehen, dass wir Woche für Woche unsere Pünktchen sammeln? Heute war es ein sehr wichtiger Sieg und wir sind happy mit diesen zwei Punkten. Die nehmen wir gerne mit“, freute sich Heike Ahlgrimm.

Am Samstag, 17.02.2024 steht für die Flames bei CS Gloria 2018 BN das letzte Spiel der Gruppenphase in der EHF European League auf dem Programm. Anpfiff ist um 18:00 Uhr (19:00 Uhr Ortszeit in Rumänien).

In der Liga geht es weiter am Mittwoch, 21.02.2024 mit dem Nachholspiel bei Borussia Dortmund.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Sarah Dekker (7), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (2/1), Jill Kooij (2), Kim Naidzinavicius, Sarah van Gulik (3), Lucie-Marie Kretzschmar (6), Mia Ziercke (3), Lilli Holste und Dionne Visser (1).

 


Flames schreiben weiter Geschichte

Mit der Teilnahme an der Qualifikationsrunde hatten sie schon Geschichte geschrieben, jetzt haben sie noch einen draufgesetzt und die Tour durch Europa geht weiter. Nach dem deutlichen 27:19-Erfolg vor einer Woche in Bensheim, konnte sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach auch im Rückspiel in Oldenburg durchsetzen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm gewann vor 994 Zuschauern in der EWE Arena ungefährdet mit 28:25 (17:12) gegen den VfL Oldenburg. Dadurch qualifizierten sich die Flames erstmals für die Gruppenphase der EHF European League.  Lisa Friedberger mit 6/2 Toren und Lucie-Marie Kretzschmar 5 Toren waren die erfolgreichste Torschützinnen der Flames, beim VfL war Toni Reinemann mit 4 Toren am treffsichersten.

„Ich bin absolut happy. Wir wollten heute unbedingt gewinnen und wir wollten das bestätigen. Wir haben teilweise, wie im Fluss gespielt und irgendwann mit elf Toren geführt. Wir haben in der ersten Halbzeit eine megastarke Abwehr gespielt, mit einer starken Helen im Tor. Es ist wirklich verdient, dass wir weitergekommen sind und das ist ein schönes Gefühl, weil wir uns diesen Traum verwirklichen wollten. Wir wollten nochmal sechs Spiele in der Gruppenphase haben und die haben wir jetzt. Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben, was wir, auch für Bensheim, historisches geschafft haben. Wir haben noch nie international gespielt und stehen jetzt in der Gruppenphase. Vor ein paar Jahren waren wir noch in der zweiten Liga und haben uns kontinuierlich gesteigert. Also absolut happy“, sagt eine überglückliche Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Die Flames traten mit einem komfortablen Acht-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel in Oldenburg an. Da im Handball nichts unmöglich wollte man von Anfang an wieder sein Spiel aufziehen und nicht den Vorsprung verwalten. So begannen die Flames auch das Spiel und boten eine starke Abwehrleistung und hatten mit Helen van Beurden erneut einen sicheren Rückhalt im Tor. So lagen sie nach knapp 9 Minuten bereits mit 5:0 in Führung und der  aufzuholende Rückstand betrug für den VfL nun schon 13 Tore. VfL-Coach Niels Bötel nahm daher bereits seine erste Auszeit.

Mit einem 5-Tore-Vorsprung ging es beim 17:12 auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit ließen die Flames weiter keine Zweifel aufkommen, dass sie nicht nur in die Gruppenphase, sondern auch das Rückspiel gewinnen wollten. Der VfL geriet immer höher in Rückstand, so dass die Flames den Vorsprung Treffer um Treffer vergrößerten. Das Tor zum 25:14 von Amelie Berger in der 45. Minute bedeutet einen Vorsprung von elf Toren und der Einzug in die Gruppenphase war endgültig gesichert.

Die Flames schalteten jetzt einen Gang zurück und Heike Ahlgrimm wechselte munter durch. Es folgten sechs technische Fehler und zwei Fehlwürfe, ehe Mia Ziercke die zehn torlosen Minuten der Flames mit ihrem Treffer zum 27:21 erlöste. Der VfL konnte dann noch weiter etwas Ergebniskorrektur betreiben und bis auf drei Tore herankommen. Doch das tat der Freude bei den Flames keinen Abbruch und Mannschaft und Flames jubelten lautstark über den größten Vereinserfolg in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach.

Nach der Heimfahrt verabschiedeten sich die Flames in eine 10tägige Pause, um neue Kräfte zu tanken, für die weitere Saison. Lediglich Nationalspielerin Amelie Berger hat keine Pause, sondern trat direkt von Oldenburg aus die Weiterreise zur DHB-Auswahl an. Die DHB-Auswahl startet am heutigen Montag ihre WM-Vorbereitung in Damp.

Durch die Handball-WM pausiert die Liga bis 27.12.2023.

Jetzt blicken die Flames aber erst einmal gespannt auf die Auslosung der Gruppen am Donnerstag, 23.11.23 um 11:00 Uhr und wohin die Reise in Europa weitergeht.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden (1) – Amelie Berger (3), Isabell Hurst (4), Leonie Kockel, Sarah Dekker (2), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (3), Lisa Friedberger (6/2), Kim Naidzinavicius (1), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (5), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald, Lilli Holste.


Flames schreiben am Samstag Geschichte – Erstes internationale Spiel in Bensheim

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach schreiben am Samstag Geschichte in Bensheim, denn es ist die Premiere auf der internationalen Bühne für die HSG Bensheim/Auerbach und somit das erste internationale Spiel der Handballfrauen in Bensheim. Qualifiziert hatten sich die Flames als Vize-Pokalsieger, da der Doublegewinner SG BBM Bietigheim in der Champions League startet. Dass der Gegner kein internationales Team ist, sondern der Ligakonkurrent VfL Oldenburg tut der Vorfreude dabei überhaupt keinen Abbruch. Das Siegerteam aus Hin- und Rückspiel zieht in die Gruppenphase der European League ein, die 2024 startet. Anwurf der Partie ist am Samstag, 11.11.23 um 18:00 Uhr in der Weststadthalle Bensheim.

Während die Flames sich für den Wettbewerb direkt qualifizierten, bekam der VfL Oldenburg als Vierter der Saison 2022/23 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) eine Wildcard und musste daher schon in der 2. Qualifikationsrunde der EHF European League antreten. Die Handballerinnen des VfL Oldenburg bestritten beide Partien in Griechenland. In den Playoffs gewannen sie innerhalb von drei Tagen in Summe die beiden Begegnungen gegen den griechischen Vizemeister PAOK Thessaloniki. Nach dem deutlichen 37:22-Hinspielerfolg am Freitag, machte der VfL mit dem 25:25-Unentschieden am Sonntag das Weiterkommen in die 3. Runde perfekt und somit die beiden Spiele gegen die Flames.

„Am Wochenende ist das erste Eurocup-Spiel für Bensheim in der Geschichte. Wir sind voller Vorfreude. Die Spannung spürt man im Umfeld. Ich hoffe, dass die Halle Mega-voll wird, dass sie die Zuschauer uns wieder so unterstützen, wie gegen Bietigheim. Wir werden alles investieren, um uns in eine gute Ausgangslage zu bringen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe sein, das war in den letzten Spielen gegen Oldenburg schon immer so und das Gute bei internationalen Spielen ist, dass wir zwei Spiele haben. Das heißt, dass das am Samstag bei uns zu Hause erst der erste Schritt ist. Eine gute Ausgangslage ist daher wichtig. Wir  brauchen ein sehr gutes Abwehrverhalten und einen guten Rückzug. Wir müssen vorne die Dinge richtig umsetzen und die Chancen nutzen. Das haben schon direkt nach dem Spiel in Blomberg angesprochen und was wir verändern wollen. Wenn wir das umsetzen, dann haben wir eine ganz große Chance das Spiel auch zu gewinnen. So gehen wir auch ins Spiel“, erzählt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit Blick auf das Hinspiel am Samstag.

Es ist das zweite von vier Spielen in dieser Saison gegeneinander. Erst am 18.10.23 standen sich beide Mannschaften in Oldenburg gegenüber. Die Flames konnten das Spiel mit 29:27 für sich entscheiden. In der Liga liegt der VfL Oldenburg mit 7:7 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz. Am Mittwochabend musste der VfL, genau wie die Flames in Blomberg, ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Beim TSV Bayer 04 Leverkusen unterlag das Team von Trainer Niels Bötel mit 25:29 (9:16). Im DHB-Pokal feierte der VfL eine Woche zuvor gegen Leverkusen noch einen 26:22-Erfolg und den damit verbundenen Einzug ins Final 4 in Stuttgart.

In 15 Pflichtspielen (Liga und Pokal) standen sich beide Mannschaften bisher gegenüber. Achtmal ging der VfL als Sieger vom Feld, sechsmal die Flames und einmal trennte man sich unentschieden.

„Ich möchte, dass meine Mädels das genießen, weil man die Chance European League zu spielen, nicht so oft bekommt. Wir machen uns auch keine Gedanken darüber, dass es jetzt Oldenburg ist und kein internationaler Gegner, denn das wird am Samstag keine Rolle spielen. Wir werden am Samstag ein internationales Spiel haben und ob da jetzt eine deutsche Mannschaft kommt oder eine andere Mannschaft, das ist völlig egal und spielt, wie gesagt keine Rolle. Es sind internationale Schiedsrichter, ein internationales Kampfgericht und es wird das Feeling da sein und darum geht es. Es ist die Belohnung für das, was wir letzte Saison im Pokal geleistet haben. Ich möchte, dass meine Mädels ein geiles Spiel machen und sich nicht unter Druck setzen und dann haben wir auf jeden Fall auch eine Chance gegen Oldenburg zu gewinnen und das ist das große Ziel“, ist Heike Ahlgrimm voller Vorfreude auf die Begegnung.

Die Flames wollen die Weststadthalle zur „Weststadthölle“ machen und sich zu Hause eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag, 19.11.202, in Oldenburg schaffen, damit sie sich den Traum zur Teilnahme an der  Gruppenphase der EHF European League erfüllen können.

Die eine oder andere Überraschung wird es am Samstag geben, sodass das Hinspiel zu einem absoluten Highlight für alle in der Halle wird.

Unter dem Motto " Alle in Rot" wird das Europa-Shirt am Samstag statt für 12,50 Euro zum Sonderpreis für 10 Euro im Fanshop in der Halle verkauft.

Für die jüngeren Fans haben sich die Flames auch was einfallen lassen: freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre!

 

 


Flames unterliegen dem VfL Oldenburg mit 26:28

Im fünften Spiel der Rückrunde hat es dann die Flames der HSG Bensheim/Auerbach in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) auch erwischt. Nach vier Siegen in Folge unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm am Samstagabend vor 668 Zuschauern in der Weststadthalle mit 26:28 (14:13) gegen den VfL Oldenburg. Der VfL konnte somit die „Generalprobe“ für das Halbfinale des Haushahn Final 4 in zwei Wochen für sich entscheiden. Beste Werferinnen bei den Flames waren Amelie Berger, Dionne Visser und Lisa Friedberger mit jeweils 5 Toren, beim VfL erzielten Maike Schirmer und Toni-Luisa Reinemann jeweils 6 Tore.

„Diese Niederlage ist für uns bitter. Wir stehen heute mit leeren Händen da. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das durch Kleinigkeiten entschieden wurde. Wir haben in der zweiten Halbzeit zwei, drei Fehler zu viel gemacht und heute zu viele Chancen vergeben. Wir haben heute aber auch gesehen, dass wir im Halbfinale noch eine Schippe drauflegen können“, so die Analyse von Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Bereits in der Anfangsphase des Spiels ließen die Flames klare Chancen liegen. Erst wurden von beiden Außenpositionen zwei Bälle verworfen,  dann setzten die Flames in Überzahl bei Würfen aus der eigenen Hälfte auf das leere VfL-Tor erst Torhüterin Helen van Beurden den Ball an den Pfosten und direkt danach Sarah van Gulik neben das Tor. Aber auch der VfL vergab Chancen oder scheiterte an Torhüterin Helen van Beurden. So blieb es das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Nach dem 2:2 (5. Minute) führte der VfL beim 2:4 (7.) erstmals mit zwei Toren, die Flames verkürzten immer wieder und hatten durch einen verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger beim 7:7 (14.) erstmals wieder ausgeglichen und gingen durch Dionne Visser mit 8:7 (15.) in Führung. Maike Schirmer glich für den VfL wieder aus. Lucie-Marie Kretzschmar brachte die Flames wieder mit 9:8 (18.) in Front, Merle Carstensen scheiterte mit einem Siebenmeter an Helen van Beurden und Lisa Friedberger sorgte mit ihrem Treffer zum 10:8 (20.) für die erste Zwei-Tore-führung der Flames.  Es blieb aber ausgeglichen.  Über 10:10 (21.), 11:11 (22.), 12:12 (24.) und 13:13 ((28.) ging es durch den Treffer von Myrthe Schoenaker mit einer knappen 14:13-Führung in die Halbzeitpause.

Die Flames erwischten einen guten Start in den zweiten Abschnitt und erhöhten durch Lucie-Marie Kretzschmar auf 15:13 (31.). Der VfL kam aber immer wieder zum Ausgleich zum 15:15 (34.) und 17:17 (38.). Dionne Visser brachte mit ihren beiden Treffern zum 19:717 (41.) die Flames wieder mit zwei Toren in Front und hatte die Chance sogar auf drei Tore zu erhöhen, doch ihr Gegenstoß landete am Pfosten. Da weitere Chancen liegen gelassen wurden, war der VfL durch den Treffer von Jane Martens zum 22:22 (49.) wieder im Spiel und ging durch zwei Tore von Paulina Golla wieder selbst mit 22:24 (54.) in Führung. Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm reagierte mit einem Team-Timeout. Lisa Friedberger und Elisa Stuttfeld sorgten anschließend wieder für den Ausgleich zum 24:24 (55.). Jetzt reagierte VfL-Coach Niels Bötel mit einer Auszeit und die letzten fünf Minuten waren an Dramatik kaum zu überbieten. Sein Team zog mit einem 3:0-Lauf vorentscheidend auf 24:27 (58.) davon. Die Flames verkürzten durch Lisa Friedberger und Lilli Holste auf 26:27 (59:06). VfL-Coach Niels Bötel nahm seine letzte Auszeit. Lucie-Marie Kretzschmar eroberte 30 Sekunden vor dem Ende in der Abwehr den Ball, wurde beim Abspiel von einer VfL-Spielerin dabei zu Fall gebracht, so landete der Pass nicht bei einer Mitspielerin, sondern bei Paulina Golla, die den entscheidenden Treffer zum 26:28 erzielte. Den Flames gelang in den verbleibenden 28 Sekunden kein Treffer mehr.

Durch die Niederlage blieben die Flames auf dem 8. Tabellenplatz, der VfL festigte seinen 7. Tabellenplatz und hat jetzt drei Punkte Vorsprung gegenüber den Flames.

Das nächste Spiel bestreiten die Flames am Samstag, 25.03.2023, um 16:00 Uhr beim Buxtehuder SV.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (5), Leonie Kockel, Lotta Heider (2), Myrthe Schoenaker (1), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (5/2), Sarah van Gulik (1), Lucie Kretzschmar (4), Lilli Holste (1), Dionne Visser (5).

 


Duell auf Augenhöhe

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach empfangen am Samstag in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) den Tabellensiebten VfL Oldenburg. Die Mannschaft von Trainerin Heike Ahlgrimm könnte gegen den VfL, der zwei Wochen später in Stuttgart auch der Halbfinalgegner beim Haushahn Final4 ist, den fünften Sieg in Folge in der Rückrunde einfahren. Der Anwurf erfolgt in der Weststadthalle um 18:00 Uhr.

Für die Flames verläuft die Rückrunde bisher richtig gut. Vier Spiele – vier Siege und entsprechend selbstbewusst ist das Team von Heike Ahlgrimm vor dieser Begegnung. Aber auch der VfL Oldenburg konnte zuletzt Selbstvertrauen für das Duell gegen die Flames tanken. Gegen den amtierenden deutschen Vizemeister Borussia Dortmund gewann die Mannschaft von Trainer Niels Bötel in der vergangenen Woche eindrucksvoll mit 32:29.

Letzte Saison konnte der  VfL Oldenburg den Klassenerhalt erst am 24. Spieltag sicherstellen, dies soll diese Saison unbedingt vermieden werden. So das Saisonziel des VfL. Wenn man den bisherigen Saisonverlauf und den Punktestand betrachtet, sollte dies diesmal  frühzeitig gelingen. Mit 18:16 Punkten liegt der VfL auf dem 7. Tabellenplatz und damit unmittelbar vor den Flames. Das Team von Trainer Niels Bötel hat bisher eine gute Saison gespielt. Lediglich die 33:35-Heimniederlage zum Jahreswechsel gegen Waiblingen und die deutliche 30:37-Niederlage am vorletzten Spieltag in Halle-Neustadt dürfte etwas schmerzen.

Im DHB-Pokal hat der VfL bekanntlich auch das FINAL 4 erreicht. Der letztjährige Finalist und Pokalsieger von 2018 trifft im Halbfinale am 01.04.2023 auf die Flames. Heute können sich beide Mannschaften zwei Wochen vorher noch einmal in der Liga messen. Auch wenn der Pokal ein ganz anderes Pflaster ist, so dürfte der Sieger des Ligaduells doch noch eine Portion zusätzliches Selbstvertrauen für die Begegnung in Stuttgart tanken.

Im Hinspiel am 5. Spieltag konnte sich der VfL nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit am Ende doch recht deutlich mit 36:30 (14:13) durchsetzen. Letzte Saison gingen beide Siege an die Flames. Auswärts gewannen das Team von Heike Ahlgrimm 32:26 und zu Hause mit 31:22. In 12 Pflichtspielen gegeneinander ging der VfL siebenmal als Sieger vom Platz, viermal die Flames und einmal trennte man sich Unentschieden.

Unter den TOP 10-Torschützinnen der Liga, finden sich gleich zwei Spielerinnen des VfL. Die Rückraumlinke Toni-Luisa Reinemann führt mit 118/21 Toren die Scorer-Liste der Handball Bundesliga Frauen (HBF) an. Auf Platz 6 steht Merle Carstensen. Die Rückraum-Mitte, die die ersten beiden Saisonspiele noch verletzungsbedingt fehlte, erzielte bisher 97/41 Tore. Auf Platz 3 der VfL-internen Torschützinnenliste ist Kreisläuferin Marie Steffen mit 58 Toren.

Nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss im 2. Saisonspiel) feierte beim VfL Kathrin Pichlmeier gegen den BVB ihr Comeback. Die wurfgewaltige Rückraumlinke war in der letzten Saison 2021/22 mit 151/16 Toren die zweitbeste Torschützin der HBF.

Aufgrund des Tabellenstandes und des bisherigen Saisonverlaufs können die Zuschauer in der Weststadthalle sicherlich ein Duell auf Augenhöhe erwarten.

„Ich glaube, keiner möchte so richtig gegen Oldenburg spielen im Moment. Das hätten sich beide Teams sicher anders gewünscht, dass wir jetzt nicht kurz vorher gegeneinander spielen. Nichtsdestotrotz sind wir Sportler. Gerade zu Hause werden wir alles versuchen, die zwei Punkte zu behalten und dass wir die Leistungen der letzten Wochen bestätigen. Wir brauchen noch sehr viele Punkte. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Oldenburg hat eine starke Mannschaft, sie spielen eine richtig starke Runde und haben  letztes Wochenende Dortmund geschlagen. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Ich freue mich aufs Spiel, gerade weil wir zu Hause spielen. Wir werden jetzt auch nicht irgendwie taktieren oder sonst irgendwas, sondern schauen, dass wir ein gutes Spiel machen und dass man schon mal eine kleine Generalprobe hat. Aber man darf natürlich das Ergebnis oder das was, was man macht, auch nicht überbewerten - egal in welche Richtung. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe mit zwei Mannschaften, die eine sehr gute Arbeit machen. Dies betrifft auch die Jugend, denn wir haben beide das Jugendzertifikat bekommen. Es wird ein spannendes Spiel. Niels hat immer neue Dinge in petto. Taktisch gibt es immer neue Herausforderungen und Varianten an seine Mannschaft, die sechs null und fünf eins deckt, die im Angriff viele Optionen hat und mit Pichlmeier jetzt eine Spielerin wieder zurückbekommen hat, die lange verletzt war. Oldenburg spielt sieben gegen sechs sehr gut. Es ist ein sehr starker Gegner. Deshalb  sind wir gut beraten alles in dieses Spiel zu investieren“, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm, die ihre Mannschaft entsprechend auf dieses Spiel vorbereitet hat.

Gewinnen die Flames das Spiel würden sie mit dem VfL den Tabellenplatz tauschen. Ist der VfL erfolgreich schließt er punktemäßig mit dem sechsten, dem Buxtehuder SV, gleich und setzt sich mit drei Punkten von den Flames ab, die Flames würden trotzdem auf dem 8. Tabellenplatz bleiben. Ziel der Flames ist natürlich der fünfte Sieg in Folge und dies soll wieder mit der großartigen Unterstützung der Fans gelingen.

 


Flames unterliegen in Oldenburg

Eigentlich hatten sie sich das anders vorgestellt. Mit einer 30:36 (13:14) Niederlage beim VFL Oldenburg endete für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach die letzte Partie vor der fünfwöchigen EM-Pause in der Handball Bundesliga Frauen. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger (8/3 Tore) und Dionne Visser (6 Tore), bei Oldenburg waren Toni-Luisa Reinemann (12/4) und Merle Carstensen (7/3 Tore) am erfolgreichsten.

In der ersten Halbzeit war es ein Duell auf Augenhöhe, in der die Flames mehrfach auch mit zwei Toren führten, in der zweiten Halbzeit lief bei den Flames jedoch nicht mehr viel zusammen.

„Glückwunsch an Oldenburg zu dem absolut verdienten Sieg. Daran gibt es überhaupt nichts zu rütteln. Sie wollten es viel mehr und haben viel mehr investiert. Sie haben Mega-Tempo gemacht und das hat sich schon in den letzten Wochen bei Oldenburg abgezeichnet. Sie haben gute Spiele gemacht, sind international weitergekommen und haben gegen Dortmund sehr gut gespielt. Ich habe meine Mädels vorher gewarnt. Zur ersten Halbzeit kann ich noch sagen, es ist alles in Ordnung. In der zweiten Halbzeit verlieren wir völlig den Faden. Wir machen zu viele Fehler, machen technische Fehler, Abspielfehler und wir sind nicht mutig. Die Summe im Ganzen reicht dann eben nicht, um ein Spiel zu gewinnen. Von daher ein absolut verdienter Sieg für Oldenburg“, kommentiert Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm das Spiel bei der abschließenden Pressekonferenz.

Beide Mannschaften wollten sich mit einem Sieg in die Pause verabschieden und begannen entsprechend mit viel Tempo das Spiel. Den ersten Treffer erzielten auch die Flames durch Lucie Kretzschmar in der ersten Minute. Bis zum 5:5 war alles ausgeglichen, dann konnten sich die Flames nach einem verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger und einem Treffer von Lucie Kretzschmar erstmals auf zwei Tore zum 7:5 (10.) absetzen, ebenso auf 8:6 und 9:7 (13.). Marie Steffen erhielt eine Zeitstrafe nach einem Foul an Lucie Kretzschmar, Lisa Friedberger verwarf den fälligen Siebenmeter und Marloes Hoitzing gelang in Unterzahl der Anschlusstreffer zum 8:9. Nach dem 9:9 Ausgleich durch Paulina Golla brachte Lisa Friedberger ihr Team wieder mit 10:9 (16.) in Front - es war gleichzeitig die letzte Führung der Flames. Mit einem knappen 13:14-Rückstand ging es in die Kabine.

Das Team von VFL-Trainer Niels Bötel erwischte den erheblich besseren Start in die zweite Halbzeit und baute den Vorsprung auf 18:14 (34.) für die Gastgeber aus. Die Flames kamen zwar nochmal auf zwei Tore zum 18:20 heran, doch häuften sich die Fehler, so dass Oldenburg auf 20:28 (47.) davonzog.

Flames-Coach Heike Ahlgrimm nahm ein Team-Timeout. Ihr Team konnte bis zum Ende des Spiels aber nur noch auf sechs Tore zum 30:36 verkürzen.

„Natürlich hatten wir uns heute was ausgerechnet, da bin ich ehrlich. Aber mit dieser Leistung brauchen wir darüber nicht nachdenken. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Davon geht die Welt jetzt nicht unter. Wir haben 4:4 Punkte. Das ist in Ordnung. Wir sehen wie eng die Liga dieses Jahr ist. Jeder kann jeden schlagen. Es gibt jedes Wochenende Überraschungen.  Das war auch gestern so.  Bad Wildungen gewinnt gegen Neckarslum, Buxte gegen Dortmund und Zwickau gegen Leverkusen. Man muss jedes Wochenende alles investieren und das haben wir heute nicht getan“, so Heike Ahlgrimm.

Durch die bevorstehende EM pausiert die Liga jetzt fünf Wochen. Für die Flames geht es in der Liga am Sonntag, 27.11.2022 weiter. Um 16.00 Uhr empfängt man in der Weststadthalle den Buxtehuder SV.

Die Mannschaft hat jetzt paar Tage frei und wird sich dann intensiv auf die restliche Saison vorbereiten, die noch sehr lange ist, da die Flames erst vier Spiele absolviert haben und die Pause dieses Jahr einen Monat früher ist.

„Wir haben jetzt eine Pause. Da werden wir hart arbeiten und das wissen die Mädels, weil ich natürlich schon enttäuscht bin. Wir werden aber Ende November wieder gestärkt da rauskommen“, verspricht Heike Ahlgrimm.

Statistik:

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Isabell Hurst, Leonie Kockel, Lotta Heider (3), Myrthe Schoenaker (2/2), Elisa Stuttfeld (1), Jana Haas, Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (8/3), Sarah van Gulik (1), Neele Orth, Lucie Kretzschmar (5), Lilli Holste (3), Dionne Visser (6).

 

 


Flames wollen mit einem Erfolg in die EM-Pause

Am Sonntag (23.10.2022) steht für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach die vorerst letzte Partie in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) auf dem Programm, bevor es in die mehrwöchige EM-Pause geht. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm macht sich bereits morgens um halb acht auf den Weg nach Oldenburg. Die Begegnung bei VFL Oldenburg wird um 16:30 Uhr in der EWE-Arena angepfiffen und beide Teams möchten mit einem Sieg in die Pause gehen.

Die Oldenburger Handballerinnen waren in den vergangenen Tagen gleich mehrfach erfolgreich im Pokal (European League und DHB-Pokal) und feierten das Weiterkommen in die nächste Runde.

In der Liga hat der VFL bisher ein spiel mehr bestritten und steht mit 3:5 Punkten auf Platz 9 der Tabelle, die Flames belegen mit 4:2 Punkten den 6. Tabellenplatz. Das letzte Ligaspiel bestritten beide Mannschaften gegen Borussia Dortmund. Die Flames unterlagen am 24.09.22 zu Hause mit 22:28, der VFL in Dortmund Anfang Oktober mit 32:27.

Die Mannschaft von Trainer Niels Bötel hat diese Saison mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Während Merle Carstensen inzwischen wieder im Kader zurück ist, muss er noch einige Monate auf  Kathrin Pichlmeier, mit 150 Treffern Oldenburgs Top-Torschützin in der vergangenen Saison, verzichten. Die Rückraumspielerin zog sich im Supercup gegen Bietigheim eine Woche vor Saisonstart einen Kreuzbandriss zu. Gleiches Schicksal ereilte Luisa Knippert im Spiel gegen Dortmund.

Zu was die Mannschaft aber trotzdem fähig ist, hat sie in den letzten Spielen bewiesen. Vor allem in beiden Spielen der European League gegen Hypo Niederösterreich. Dort gewann man sensationell mit 33:26 und auch zu Hause behielt man mit 24:23 die Oberhand. Matchwinnerin beim VfL war dabei im Rückspiel Torhüterin Nele Reese, mit einer Quote von knapp 58 Prozent gehaltener Würfe.

Die Flames haben sich nach dem Pokalerfolg in Solingen diese Woche intensiv auf das Spiel in Oldenburg vorbereitet und sich auch die beiden letzten Begegnungen des VFL in Dortmund und gegen Hypo Niederösterreich auf Video angeschaut. „Oldenburg hat beide Male sehr gut gespielt. Das haben wir uns angesehen. Von daher sind wir gewarnt und wissen, dass einiges  auf uns zukommt“, erklärt Heike Ahlgrimm.

Für Kreisläuferin Isabell Hurst wird es nach der  Verletzungspause das erste Spiel in dieser Saison. Damit lichtet sich die Verletztenliste der Flames weiter und nur noch Neuzugang Amelie Berger, Alicia Soffel und Sarah Dekker fallen weiterhin aus. „Isi ist wieder dabei und bestreitet ihr erstes Spiel“, freut sich daher auch Heike Ahlgrimm, dass ihr Lazarett immer kleiner wird.

„Wir fahren nach Oldenburg, um zu gewinnen. Das wird kein einfaches Spiel, denn Oldenburg ist gut drauf, sie haben bis jetzt allem getrotzt. Sie sind international weiter und sie sind im Pokal weiter. Sie haben viele Verletzungen und sind dadurch noch enger zusammengerückt. Sie spielen oft Sieben gegen Sechs, als eine der wenigen Mannschaften, die das machen und sie haben dies perfektioniert. Außerdem spielen sie zu Hause und haben nichts zu verlieren. Aber wir haben Selbstvertrauen und wenn wir unser Potential abrufen und unsere Leistung bringen, dann können wir dort zwei Punkte mitnehmen. Das ist definitiv das Ziel und so fahren wir nach Oldenburg“, gibt sich Heike Ahlgrimm optimistisch.

„Das ist unser letztes Spiel und ich will nochmal, dass wir alles investieren, dass wir Gas geben und dann haben wir ein paar Tage frei. Dann werden wir uns in der EM-Zeit auf die weitere Runde vorbereiten“, so die Trainerin mit Blick auf das Spiel und die nächste Zeit.