Cheftrainerin Heike Ahlgrimm setzt ihre erfolgreiche Arbeit bei den Flames über die Saison hinaus fort

Die tolle Nachricht wurde den Besuchern des Spiels der Flames der HSG Bensheim/Auerbach gegen den VfL Oldenburg bereits von Geschäftsführer Michael Geil nach der Pressekonferenz verkündet: Cheftrainerin Heike Ahlgrimm wird bis 30.06.2025 (plus Option auf ein weiteres Jahr) ihre erfolgreiche Arbeit beim Bundesligisten an der südhessischen Bergstraße fortsetzen. Die 48-jährige ehemalige Nationalspielerin verlängerte ihren zum 30.06.2024 auslaufenden Vertrag vorzeitig und geht in der nächsten Saison in ihr 10. Jahr in Bensheim.

„Kontinuität ist in unserer heutigen schnelllebigen Zeit ein Wert, der oft zu kurz kommt. Heike hat in den letzten Jahren das Team kontinuierlich weiterentwickelt und wir wollen mit ihr die nächsten Schritte gehen. Ihre sportlichen Kompetenzen sind unbestritten. Hinzu kommen menschliche Eigenschaften, die zu einer absolut vertrauensvollen und wertschätzenden Zusammenarbeit führen“, schildert Geschäftsführer Michael Geil die Gründe für die Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft.

„Ich habe meinen Vertrag verlängert, weil ich mit meiner Arbeit hier noch nicht fertig bin. Es gibt immer auch mal andere Phasen und Momente, aber ich habe das Gefühl, dass wir noch nicht am Ende sind. Es macht mir dieses Jahr natürlich auch durch unseren Erfolg und allem, was wir erreicht haben, wahnsinnig viel Spaß. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und dementsprechend bin ich froh, auch noch weiter da zu sein. Wir sind ein sehr familiärer Verein und man muss mal sehen, was wir uns alles in den letzten Jahren erarbeitet haben. Wie ich hier angefangen habe, waren wir in der zweiten Liga und jetzt haben wir erstmals international gespielt. Das sind Dinge, die ich einfach weitermachen möchte und diesen Weg noch ein bisschen weitergehen will. Es macht mir Spaß im Team zu arbeiten, gerade mit Udo, Dennis, Andrea, Didem und mit Nicki im täglichen Geschäft, aber auch mit Michael, Romina und Lisa. Das ist alles sehr familiär und das macht einfach Spaß und von daher habe ich mich entschieden noch weiterzumachen und die Arbeit auch nach der Saison fortzusetzen. Ich erfahre hier sehr viel Wertschätzung, sehr viel Anerkennung und ich kann hier in Ruhe arbeiten und ich kann hier was aufbauen. Wir ernten jetzt, was wir die letzten Jahre gesät haben. Jetzt kommt endlich der Erfolg und das macht natürlich Spaß. Das ist schön zu sehen und auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist, bin ich sehr froh weiterhin ein Teil der Flames zu sein“, freut sich auch Heike Ahlgrimm über die Vertragsverlängerung.

Erfolgreiche Handballkarriere

Heike Ahlgrimm wurde am 6. Juni 1975 in Leipzig geboren und kann auf eine außerordentlich erfolgreiche Handballkarriere zurückblicken. Bereits mit 19 Jahren wechselte sie zur HSG Herrentrup/Blomberg, wo sie 6 Jahre lang spielte und entscheidend zum Aufstieg und zur Etablierung der Lipper in der 1. Bundesliga beitrug. Nach zwei Jahren beim Buxtehuder SV schloss sie sich 2002 dem TSV Bayer 04 Leverkusen an. Mit den Werkselfen gewann sie 2005 den EHF Challenge Cup und 2010 den deutschen Pokal. Bis zu ihrem Rücktritt 2004 absolvierte sie insgesamt 90 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.

Nach Beendigung ihrer Spieler-Karriere kehrte sie zur HSG Blomberg-Lippe zurück, wo sie als Jugendkoordinatorin und Internatsleiterin die Geschicke der national sehr erfolgreichen Blomberger Jugend leitete sowie als Trainerin des Drittligateams zweimal die Meisterschaft feiern konnte.

Von 2012 bis 2014 war sie Trainerin der Bundesligamannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen, mit der sie in der Saison 2013/14 das Final Four des DHB-Pokals erreichte.

Seit 2015 ist Heike Ahlgrimm in Bensheim. Im ersten Jahr war sie Leiterin der neu gegründeten Flames Handball Akademie.

Zur Saison 2016/2017 übernahm Heike Ahlgrimm das Zweitligateam der Flames und stieg gleich in der ersten Saison mit der Mannschaft in die erste Bundesliga auf. Letzte Saison feierten die Flames unter Heike Ahlgrimm die erfolgreichste Saison seit dem Aufstieg. In der Abschlusstabelle belegten die Flames den 8. Platz und wurden Deutscher Vize-Pokalsieger, was erstmals in der Geschichte des Vereins die Teilnahme am internationalen Wettbewerb, der EHF European League, bedeutete.

Aktuell belegen die Flames den 2. Platz in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und haben am Samstag durch den 27:19-Erfolg über den VfL Oldenburg in der 3. Qualifikationsrunde der EHF European League einen großen Schritt Richtung Gruppenphase getan. Das Rückspiel findet am 19.11.2023 um 16:30 Uhr in Oldenburg statt.


JBLH: Weibliche A-Jugend schlägt Mundenheim 31:20

Im letzten Spiel der Meisterrunde in der Jugendbundesliga (JBLH) hatte die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach nach zwei Auswärtsspielen die JSG Mundenheim/Rheingönheim zu Gast. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm konnte sich deutlich mit 31:20 (12:12) durchsetzen und einen versöhnlichen Abschluss feiern. Durch die zwei Auswärtsniederlagen bei der HSG Blomberg-Lippe und bei HC Leipzig hatten die A-Flames keine Chance mehr sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Beste Torschützin bei den A-Flames war Jana Haas mit 9/2 Toren.

Mit 2:4 Punkten wurde man in der Gruppe 2 Dritter, die JSG Mundenheim/Rheingönnheim wurde mit 0:6 Punkten Vierter. Gruppenerster wurde ungeschlagen mit 6:0 Punkten die HSG Blomberg-Lippe vor dem HC Leipzig mit 4:2 Punkten. Diese beiden Teams stehen somit im Viertelfinale.

Nach den beiden Niederlagen bei der HSG Blomberg/Lippe (28:33) und beim HC Leipzig (23:26) stand bereits vor dem Spiel fest, dass es das letzte A-Jugendbundesligaspiel in dieser Saison sein wird und für einige Spielerinnen gleichzeitig das letzte Jugendspiel.

Ebenfalls zum letzten Mal auf der Kommandobrücke saß Trainerin Heike Ahlgrimm, die die Mannschaft an ihren bisherigen Co-Trainer Sascha Kuhn abgibt, der die Mannschaft dann neben dem Drittligateam trainieren wird.

„Ich bin wirklich glücklich, dass wir einen schönen Abschluss hatten. Durch die Nervosität und Aufregung, weil es das letzte Spiel ist, haben wir uns in der ersten Halbzeit noch sehr schwergetan. Wir haben einfach zu viel verworfen und viele Dinge nicht hundertprozentig richtig gemacht. Wir haben uns dann in der Halbzeitpause gesagt, dass wir in der zweiten Halbzeit nochmal Spaß haben wollen und dass wir einfach zeigen wollen, zu was wir in der Lage sind. Das hat meine Mannschaft in der zweiten Halbzeit richtig gut gemacht. Wir haben eine richtig bärenstarke Abwehr gestellt, wir haben einfache Tore machen können mit Tempo und was dazu gehört. Es gab nur noch 8 Tore von Mundenheim in der zweiten Halbzeit, was ganz stark von uns ist. Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, freute sich Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Den A-Flames merkte man auf dem Spielfeld die Nervosität in der ersten Halbzeit an. Die JSG Mundenheim/Rheingönnheim kam wesentlich besser ins Spiel und führte nach sechs Minuten mit 1:4 und 3:5 (9.), weil die Ahlgrimm-Sieben zu viele Chancen vergab. Durch einen 4-Tore-Lauf wandelte man den 3:5-Rückstand in eine 7:5-Führung (12.). Das Spiel blieb ausgeglichen und so ging es auch mit einem 12:12 in die Halbzeitpause.

Jana Haas brachte in ihrem letzten A-Jugendspiel in Team gleich nach Wiederanpfiff mit 13:12 in Front.  Die JSG Mundenheim/Rheingönnheim glich zum 13:13 (32.) aus – es war zugleich das letzte Unentschieden. Durch einen erneuten 4:0-Lauf setzten sich die A-Flames vorentscheidend auf 17:13 (36.) ab, bis zum 18:15 (38.) konnte Mundenheim noch hoffe, vielleicht das spiel zu wenden, doch ihnen gelang in den nächsten 14 Minuten kein einziger Treffer, so dass die A-Flames durch 10 Tore in Folge vom 18:15 auf 28:15 (52.) davonzogen. Am Ende stand ein umjubelter 31:20-Erfolg, der zeigte, dass in der Meisterrunde mehr drin war und das Viertelfinale nicht unrealistisch gewesen wäre. So war es das letzte Spiel und es flossen auch noch paar Abschiedstränen.

„Es ist natürlich ein bisschen Wehmut dabei, aber es ist die richtige Entscheidung jetzt den nächsten Schritt zu machen. Es ist auch für fünf Mädels das letzte Spiel gewesen. Viele haben noch eine weitere Möglichkeit und werden sich über ein weiteres Jahr A-Jugend-Bundesliga freuen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in den letzten Jahren und jetzt bin ich froh, dass ein neues Kapitel startet und die Mädels den nächsten Schritt mit neuem Trainer gehen“, so Heike Ahlgrimm zum Abschluss.

HSG Bensheim/Auerbach:
Johanna Haack, Eva-Charlotte Junge, Jamila Sofia Tazayt – Marit Deitermann, Erin Yildirim (4), Jana Haas (9/2), Mia Klimpke (2), Johanna Striening (5), Zoe Davenport (2), Antonia Müller (2), Sophia Ewald (3), Theresa Klink (4) und Mathilde Rützel.

 


Dennis Rybakov wird neuer Co-Trainer der Flames

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Ilka Fickinger, die als Chef-Trainerin zum 1. FSV Mainz 05 wechselte, fündig geworden. Der 44-jährige Dennis Rybakov ist neuer Co-Trainer von Heike Ahlgrimm und wird sie in ihrer Arbeit beim Bundesligisten unterstützen.

Dennis Rybakov ist an der Bergstraße und im Umkreis kein Unbekannter, war bisher allerdings nur im Männerbereich tätig und freut sich daher umso mehr auf seine neue Aufgabe.

Geboren und aufgewachsen ist Dennis Rybakov in St. Petersburg, wo er auch in der Jugend spielte. Als Spieler war er insgesamt 17 Jahre in der Regionalliga (3. Liga) und der 2. Bundesliga aktiv. Seine Stationen als Spieler waren in Heppenheim, Birkenau, bei der HG Oftersheim/Schwetzingen (2004-2006) und der HSG Bieberau/Modau (2006-2011).

Als Spielertrainer hat er acht Jahre in verschiedenen Spielklassen Erfahrungen gesammelt. Seine Stationen als Spielertrainer führten ihn von der HSG Bieberau/Modau nach Asbach, dann vier Jahre zur SKG Bonsweiher und zum Tvgg Lorsch. Nach drei erfolgreichen Jahren beim Handball-Bezirksoberligisten Tvgg Lorsch wechselte Dennis Rybakov zur Saison 2020/21 zum Ligakonkurrenten HSG Weschnitztal, wo er bis Januar 2023 erstmals als Cheftrainer tätig war.

Der im Lautertal wohnende Familienvater ist Inhaber der B-Lizenz und hat parallel noch  verschiedene Jugendmannschaften trainiert und ist außerdem seit vielen Jahren im Handball-Leistungszentrum Bergstraße (HLZ) in Bensheim tätig.

Über die neue Herausforderung im Frauenbereich freut sich Dennis Rybakov. „Ich freue mich wirklich riesig, dass ich die Chance bekommen habe, in der ersten Bundesliga mit so einer erfahrenen Trainerin, wie Heike, zusammenzuarbeiten. Für mich ist es natürlich eine neue Herausforderung und eine neue Aufgabe nach 25 Jahren im Männerbereich in verschiedenen Spielklassen ob als Spieler, Spielertrainer oder auch als Trainer. Deswegen freue ich mich wirklich riesig und denke, das wird ganz interessant. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Heike dann mehr oder weniger im Training und im Spiel zu unterstützen. Ich werde hoffentlich bei Heike ein bisschen was lernen zu können und dann vielleicht auch mal aus den 25 Jahren meiner Handballerfahrung, die eine oder andere Idee einbringen zu können. Insgesamt freue ich mich wirklich auf die Zusammenarbeit und auf die neue Herausforderung“, so Dennis Rybakov.

„Ich bin froh, dass wir mit Dennis jemanden gefunden haben, der die Lücke von Ilka schließt. Er kommt hier aus der Gegend und hat Erfahrung mit der zweiten Liga Männer, wo er selbst als Rückraumspieler gespielt hat. Er ist schon seit 10 Jahren Trainer im männlichen Bereich und vielleicht tut uns das auch mal ganz gut, dann auch noch einen männlichen Part im Trainerteam zu haben. Da freue ich mich darauf, genauso wie auf die Zusammenarbeit mit ihm. Er tritt natürlich in große Fußstapfen von Ilka, aber wir haben viele gleiche Ideen und es hat von Anfang gut gepasst. Man muss ihm ein bisschen Zeit geben, aber das wird sich alles einspielen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dennis“, ist Heike Ahlgrimm froh so schnell einen Nachfolger für Ilka Fickinger gefunden zu haben.

 

 

 

 

 


A-JBLH: Schwere Auswärtshürde in Leipzig

Im zweiten Spiel der Meisterrunde trifft die A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach in der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) im Sportcenter Markranstädt auf den HC Leipzig. Anwurf ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Für das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm ist es eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe. Um die Chance für das Weiterkommen zu wahren, müssen sie das Spiel beim HC Leipzig gewinnen. Am letzten Spieltag (19.02.2023) treffen sie dann auf die JSG Mundenheim/Rheingönheim.

Wer die Meisterrunde auf Platz eins oder zwei abschließt, zieht ins Viertelfinale ein - und ist somit nur noch ein Schritt vom Final-Four um die Deutsche Meisterschaft entfernt.

Am ersten Spieltag gewann der HC Leipzig gegen die JSG Mundenheim/Rheingönheim mit 29:20. Die A-Flames unterlagen mit 28:33 beim amtierenden Vize-Meister HSG Blomberg-Lippe, boten aber lange ein Spiel auf Augenhöhe.

„Wir haben ein sehr schweres Spiel in Leipzig. Das ist für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen und müssen, um eine Runde weiterzukommen. Die ersten beiden aus der Gruppe kommen weiter und von daher wäre es ein ganz wichtiger Sieg, den wir dort machen. Wir sind gut gerüstet und alle gut drauf. Es sind alle gesund und fit und von daher hoffe ich, dass wir unsere Leistung abrufen können. Das wird nicht einfach, weil es eine lange Auswärtsfahrt ist Aber wenn wir unser Potenzial abrufen, dann können wir auch in Leipzig bestehen. Wir werden die Dinge, die wir schon in Blomberg positiv angefangen haben, versuchen weiter umzusetzen, um uns diesmal für einen schönen Kampf oder für ein gutes Spiel zu belohnen“, hofft Trainerin Heike Ahlgrimm.


Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bei Radio Darmstadt

Am 06.12. war unsere Trainerin Heike Ahlgrimm zu Gast bei Radio Darmstadt zum Thema „Wenn Coaches coachen“.
Für alle, die die Sendung "Hannes und Guests" und somit interessante Einblicke verpasst haben, haben wir hier den Mitschnitt:
Hört gerne mal rein!

RE-Start gegen den Buxtehuder SV

Nach der mehrwöchigen EM-Pause geht es endlich wieder los in der Handball Bundesliga Frauen (HBF).  Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach geht es weiter mit dem dritten Heimspiel der laufenden Saison. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm trifft am ungewohnten Sonntag auf den Buxtehuder SV. Anwurf ist in der Weststadthalle um 16:00 Uhr. Die Zuschauer erwartet neben dem Spiel auch noch einige Aktionen. So gibt es eine Tombola mit hochwertigen Preisen, der limitierte Flames-Adventskalender ist in der Halle zu erwerben und DJ Marco Secchi sorgt für Musik und gute Stimmung beim Publikum.

Mit dem Buxtehuder SV kommt eines der TOP-Teams der HBF nach Bensheim. Das Team von Trainer Dirk Leun steht aktuell mit 7:3 Punkten auf Platz vier der Tabelle und sorgte am letzten Spieltag vor der Pause für eine Überraschung und bezwang den bis dahin ungeschlagenen Vize-Meister Borussia Dortmund mit 31:30. Die einzige Saisonniederlage musste der BSV nur gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Thüringer HC (19:28) hinnehmen. Gegen Leverkusen spielte man Unentschieden (28:28) und gegen Blomberg (27:24) sowie in Halle (24:22) ging man als Sieger vom Platz.

Erfolgreichste Torschützin ist in dieser Saison bisher Isabelle Dölle mit 20/5 Toren, gefolgt von Charlotte Kähr mit 19/10 und Maxi Mühlner mit 18/9 Toren. Torfrau Marie Andresen liegt mit 52 Paraden auf Platz 2 hinter Yara Ten Holte (55) vom BVB Dortmund.

Die Statistik der bisherigen 14 Duelle ist eindeutig. In dreizehn Spielen ging der Buxtehuder SV als Sieger Platz. Den bisher einzigen Punktgewinn erzielten die Flames in der Saison 2020/21 beim 31:31 hier in der Weststadthalle.

„Buxtehude ist Favorit und auch die Statistik spricht gegen uns. Es gab ein Unentschieden und alle anderen Spiele haben wir gegen sie verloren. Nichtsdestotrotz sind wir gut gerüstet. Wir spielen zu Hause und wollen ein gutes Spiel machen. In den Vorbereitungsspielen haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. Natürlich zählen die nicht und Buxte ist gut drauf. Sie haben ein großes Ausrufezeichen gesetzt, in dem sie Dortmund geschlagen haben. Damit hätte keiner vorher gerechnet. Dementsprechend wird einiges auf uns zukommen. Es ist seit langer Zeit endlich mal wieder ein Spiel und wir freuen uns drauf“, blickt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm auf das erste Spiel nach der EM-Pause.

Mit 4:4 Punkten liegt ihr Team nach vier absolvierten Spielen auf dem achten Tabellenplatz. Während Buxtehude durch den Coup gegen Dortmund mit einem Sieg in die Pause ging, lief die letzte Partie vor der EM-Pause für die Flames mit der 30:36 Niederlage in Oldenburg weniger gut und man mit einem Negativerlebnis in die spielfreie Zeit gehen musste.

Die Niederlage wurde besprochen und ist verarbeitet. Man hat sich in den letzten Wochen neue Dinge erarbeitet und mit dem Training der zweiten Vorbereitung für den Rest der Saison war Heike Ahlgrimm zufrieden. Mit dabei waren auch die Langzeitverletzten Alicia Soffel und Neuzugang Amelie Berger. Beide Spielerinnen feiern gegen Buxtehude ihr Comeback.

„Wir werden alles versuchen, um die Punkte hier zu behalten. Das wird nicht einfach, das ist klar. Aber wenn wir lange dran sind, dann geht zu Hause immer was. Ich freue mich auch, dass Alice und Bergi nach ihren Verletzungen wieder dabei sind. Dadurch haben wir wieder paar Optionen mehr. Und dann schauen wir mal, dass wir ein geiles Spiel machen“, sagt Heike Ahlgrimm.

Die Flames rechnen am Sonntag mit mindestens 1000 Zuschauern. Eine besondere Ticketaktion gibt es auch. Wer um 14:00 Uhr bereits das Drittliga-Spiel der Junior Flames in der GSS-Halle besucht, zahlt einen ermäßigten Eintritt beim Bundesligaspiel.

 

 


Weibliche A-Jugend unterliegt dem Titelverteidiger

Am zweiten Spieltag gab es für die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach die erste Niederlage in der Jugendbundesliga (JBLH). Mit 20:22 (9:11) unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm in der Weststadthalle dem Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen. Beste Torschützinnen bei den A-Flames waren Jana Haas (7/4) und Theresa Klink (5). Für Leverkusen trafen Judith Bona (7) und Mia König (5) am häufigsten.

Leverkusen führt durch den Sieg die Tabelle mit 4:0 Punkten an und hat die Teilnahme an der Meisterrunde fast sicher. Die Ersten und Zweiten der acht Gruppen schaffen den Einzug in die Meisterrunde (vier Vierergruppen). Die Weibliche A-Jugend  der HSG trifft am letzten Spieltag auf die TSG Ketsch, die mit 0:4 Punkten den letzten Tabellenplatz belegt. Mit einem Sieg gegen Ketsch (20.11.2022, 15:00 Uhr, GSS) hat Bensheim auf jeden Fall die Teilnahme an der Meisterrunde auch sicher.

Es war über 60 Minuten ein ständiges Auf und Ab in dieser Partie und die HSG hätte die Begegnung auch für sich entscheiden können. „Wir waren nah dran. Es wäre heute mehr drin gewesen“, ärgerte sich Heike Ahlgrimm.

Bensheim erwischte einen guten Start und lag nach 10 Minuten mit 5:3 vorne. Zwei Treffer von Judith Bona sorgten für den 5:5 Ausgleich (15.).  Ein verwandelter Siebenmeter von Jana Haas zum 6:5 (16.) sorgte wieder für die Führung. Durch einen 3:0-Lauf konnte Leverkusen nicht nur ausgleichen, sondern erstmals in Führung gehen und sogar auf einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 6:8 (20.) erhöhen. Heike Ahlgrimm reagierte mit einer Auszeit. Theresa Klink und Jana Haas konnten wieder auf 9:9 (28.) egalisieren. Den Flames gelang in den letzten zwei Minuten jedoch kein Treffer mehr, während Leverkusen noch zweimal zum 9:11 einnetzte.

Leverkusen konnte direkt nach der Pause auf 9:12 (31.) erhöhen. Beim Stande von 12:13 (36.) und 13:14 (38.) war Bensheim wieder auf ein Tor dran und konnte durch den Treffer von Theresa Klink zum 17:17 (45.) und Sophia Ewald Zum 18:18 (47.) wieder ausgleichen.

Innerhalb von wenigen Minuten handelte sich das Team von Heike Ahlgrimm eine Zwei-Minuten-Strafe für Johanna Striening ein und vergab zudem zwei Siebenmeter in Folge durch Jana Haas. Leverkusen konnte wieder mit zwei Toren zum 18:20 (51.) in Führung gehen.

Die HSG konnte in der Schlussphase nur noch auf 19:20 (55.) und 20:21 (60.) durch Theresa Klink verkürzen, vergab aber in der Schlussphase auch noch frei Chancen. Mit dem Schlusspfiff erzielte Mia König den 20:22 Endstand.

„Wir haben vorne einfach zu viel liegen gelassen und diese Tore haben am Ende gefehlt. Mit der Abwehrleistung bin ich zufrieden, die war in Ordnung“, so Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

HSG Bensheim/Auerbach:
Johanna Haack, Jamila Sofia Tazayt – Marit Deitermann, Erin Yildirim, Chiara Schmitz, Jana Haas (7/4), Mia Klimpke (2), Luana Kappel, Johanna Striening (2), Katharina Labitzke, Zoe Davenport (1), Antonia Müller, Sophia Ewald (3) und Theresa Klink (5).


Jugendhandball: Der Titelverteidiger kommt nach Bensheim

Für die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach steht an diesem Wochenende (Samstag, 22.10.2022) der 2. Spieltag der Saison 2022/23 in der Jugendbundesliga (JBLH) auf dem Programm. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm empfängt um 16:00 Uhr in der Weststadthalle den Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen.

Beide Mannschaften konnten den ersten Spieltag  erfolgreich bestreiten und führen die Tabelle der Vierergruppe an. Insgesamt 32 Mannschaften nehmen an der Saison 2022/23 der weiblichen A-Jugend-Bundesliga teil. Für die erste Saisonphase wurden die Teams in acht Vierer-Staffeln eingeteilt. Die Ersten und Zweiten der acht Gruppen schaffen den Einzug in die Meisterrunde (vier Vierergruppen).

Der amtierende Deutsche Meister aus Leverkusen gewann in eigener Halle 35:27 gegen die TSG Ketsch, das Team von Heike Ahlgrimm setzte sich auswärts mit 35:18 beim TV Nellingen durch.

Auch wenn es ein Heimspiel ist und sich die A-Jugend beim eigenen Junior Cup den Titel nach einem packenden Finale im Siebenmeterwerfen sichern konnte, ist Leverkusen eindeutig Favorit in dieser Begegnung.

„Leverkusen ist der Top-Favorit. Ich bin gespannt, wie sie spielen. Wir wissen nicht, ob Viola Leuchter dabei ist oder nicht, weil das Bundesligateam gleichzeitig spielt. Da lassen wir uns überraschen. Aber wir müssen uns nicht verstecken und wir werden alles in die Waagschale werfen und werden schauen, dass wir sie nochmal ärgern können. Das haben wir ja beim Turnier auch gemacht. Aber wir sind jetzt kein Favorit. Von daher können wir befreit aufspielen. Wir haben ein Heimspiel und wollen ein ordentliches Spiel machen. Wir wollen uns in jedem Spiel weiterentwickeln und dann schauen wir, was dabei rauskommt. Wir freuen uns, dass Johanna Haack jetzt spielberechtigt ist und uns hilft. Von daher: schauen wir mal“, so Heike Ahlgrimm.

Beim Turniersieg Anfang September fehlte bei Leverkusen U19-Nationalspielerin Viola Leuchter. Das sie diesmal dabei ist, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Da die Werkselfen in der Bundesliga am Samstag in Zwickau spielen, würde ihnen allerdings dann ihre beste Torschützin fehlen. Leuchter hat bisher 25 Tore erzielt und belegt damit in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) aktuell Platz 7 der Scorer-Liste.

Definitiv in Bensheim dabei sein, wird aber  hingegen Junioren-Nationalspielerin Ariane Pfundstein. Die Kreisläuferin gab zwar nach Verletzung im Pokal letztes Wochenende ihr Comeback, soll aber an diesem Wochenende in der Jugendbundesliga weitere Spielpraxis sammeln.

Wer es nicht in die Halle schafft, der kann das Spiel auch im Livestream bei Solidsport verfolgen: https://solidsport.com/flames-ajbl/games/g/9vjn41z1


Jugendbundesliga: Saisonstart heute für weibliche A-Jugend in Nellingen

Für die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach startet heute (Samstag, 01.10.2022) die Saison 2022/23 in der Jugendbundesliga (JBLH). Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm trifft dabei auswärts um 14:00 Uhr auf den TV Nellingen.

In der Gruppe 1 sind die weiteren Gegner die  TSG Ketsch 1902 und der TSV Bayer 04 Leverkusen.

Der Spielplan der A-JBLH:

Samstag, 01.10.2022  14:00 Uhr        TV Nellingen – HSG Bensheim/Auerbach

Samstag, 22.10.2022  16.00 Uhr        HSG Bensheim/Auerbach – TSV Bayer 04 Leverkusen

Sonntag, 20.11.2022  15:00 Uhr        HSG Bensheim/Auerbach – TSG Ketsch

Modus Jugendbundesliga weiblich

32 Mannschaften starten im September/Oktober in die Saison 2022/23 der weiblichen A-Jugend-Bundesliga. Für die erste Saisonphase wurden die Teams in acht Vierer-Staffeln eingeteilt. Die Ersten und Zweiten der acht Gruppen schaffen den Einzug in die Meisterrunde (vier Vierergruppen).

Wer die Meisterrunde auf Platz eins oder zwei abschließt, zieht ins Viertelfinale ein - und ist somit nur noch ein Schritt vom Final-Four um die Deutsche Meisterschaft entfernt. Die acht Vorrundendritten kämpfen im weiteren Saisonverlauf um den DHB-Pokal. Aus den beiden zu bildenden Viererstaffeln qualifiziert sich der jeweils Erste für das Endspiel.

Die beiden Finalisten des DHB-Pokals sowie die 16 Meisterrunden-Teilnehmer haben ihr Ticket für die A-Jugend-Bundesliga-Saison weiblich 2023/24 sicher.

Die Gruppen im Überblick:

  • Gruppe 1: HSG Bensheim/Auerbach, TSG Ketsch 1902, TSV Bayer 04 Leverkusen, TV Nellingen
  • Gruppe 2: Bergischer Handball Club 06, BV. Borussia 09 Dortmund, Rostocker Handball Club, VfL Bad Schwartau
  • Gruppe 3: DJK SF Budenheim, HSG Blomberg-Lippe, Thüringer Handball Club, TuS Königsdorf
  • Gruppe 4: Berliner TSC, SV Grün-Weiß Schwerin, SV Werder Bremen, TV Hannover-Badenstedt
  • Gruppe 5: BSV Sachsen Zwickau, Frankfurter Handball Club, HC Leipzig, HSG Bachgau
  • Gruppe 6: JSG Mundenheim/Rheingönheim, SG Kappelwindeck/Steinbach, Turnerschaft St. Tönis 1861, TV Aldekerk 07
  • Gruppe 7: Buxtehuder SV, Handewitter SV, HTV Hemer, VfL Oldenburg
  • Gruppe 8: HC Erlangen, HSG Würm-Mitte, SV Salamander Kornwestheim 1894, TSV Schwabmünchen

Transfercoup: Flames verpflichten Nationalspielerin Amelie Berger

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach sind noch einmal kurzfristig auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben einen hochkarätigen Neuzugang verpflichtet. Nationalspielerin Amelie Berger, die nach ihrer Vertragsauflösung in Dortmund auf der Suche nach einem neuen Verein war, wechselt zu den Südhessen an die Bergstraße. Die 23jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag bis 30.06.2023.

Amelie Berger wurde in Tübingen geboren und begann im Alter von acht Jahren Handball zu spielen. Sie wechselte als Jugendspielerin im Sommer 2015 von ihrem Heimatverein SV 64 Zweibrücken zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Mit der A-Jugend wurde sie 2016 und 2017 deutsche Vizemeisterin und 2018 konnte sie dann den Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft feiern.

Bereits als 17jährige gab sie am 16. November 2016 sie ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag.

Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. International spielte sie ihr erstes großes Turnier bei der U17-EM 2015 in Mazedonien. Teilnahmen bei der U20-WM 2016 in Russland, der U19-EM 2017 in Slowenien und der U20-WM 2018 in Ungarn folgten. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 45 Länderspiele und erzielte dabei 87 Tore.

Aktuell arbeitet sie an ihrem Comeback nach dem im Februar erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie. 

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ist glücklich über die Neuverpflichtung und freut sich auf die Zusammenarbeit mit der 1,70 m großen Außenspielerin. „Ich freue mich, dass Amelie zu uns kommt. Amelie hat einen Verein gesucht und wir geben ihr hier die Möglichkeit wieder in Ruhe fit zu werden. Es ist auch eine Auszeichnung für uns, dass sich eine Nationalspielerin für Bensheim entscheidet. Wir werden mit ihr geduldig arbeiten und ihr die Zeit geben, die sie benötigt, da sie ja aus einer Verletzung kommt. Wir werden Amelie dabei unterstützen und alles dafür tun, dass sie wieder fit wird. Wenn sie wieder gesund und fit ist, ist sie für uns eine Verstärkung auf dieser Position“, so Heike Ahlgrimm.

Amelie Berger freut sich auf die neue Aufgabe bei den Flames: „Ich bin sehr froh hier gut aufgenommen worden zu sein und habe auch die ersten Medizinchecks schon hinter mir. Jetzt muss ich mit dem ganzen Trainerteam schauen, dass ich nach meinem Kreuzbandriss wieder zurück in die Bahn komme. Medizinisch und im Team fühle ich mich sehr gut aufgenommen und freue mich schon, wenn ich mit dem Team auf Punktejagd gehen kann.“

Flames Geschäftsführer Michael Geil ergänzt: „Wir sind froh mit Amelie eine Spielerin verpflichten zu können, die zu unserer DNA passt. Sie wird sich schnell in das Team und unser Spielsystem integrieren und die verletzungsbedingte Lücke von Sarah Dekker schließen.“